Von Venedig nach New York - Neujahrskonzert mit musica assoluta
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Concerto da Camera F-Dur RV 99
Concerto da Camera F-Dur RV 98 „La Tempesta di Mare“
Arie „Sposa son disprezzata“
Arie „Alma opressa“
Concerto g-Moll RV 104 „La Notte“
George Gershwin (1898-1937)
Three Preludes (Arr. Thorsten Encke)
****
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Trio Sonate „La Follia“ d-Moll RV 63
Arie „Il mio core“
George Gershwin (1898-1937)
„Summertime“
„I loves you, Porgy“
„I got rhythm“
Sopran. Pia Davila
Flöte. Eva Ludwig
musica assoluta
Dirigent. Thorsten Encke
Im relativen Jetzt oder: Das Ich, eine Delle in der Raumzeit
Im relativen Jetzt
oder: Das Ich, eine Delle in der Raumzeit
Im Herbst 2015 gelang die erste Messung einer Gravitationswelle – einer Delle in der Raumzeit. Und eine Sensation! Albert Einsteins Berechnungen bestätigten sich in der Realität. An der Leibniz Universität Hannover entwickeln Wissenschafler:innen die hochsensible Technik für solche Messungen.
Zwei Jahre lang hat der Komponist Thorsten Encke die Labore des Sonderforschungsbereichs geo-Q besucht. Die Atmosphäre konzentrierter „Er-Wartung“ – ob von unvorhersagbaren Ereignissen (Messung einer Gravitationswelle) oder von Resultaten jahrelanger Bemühungen – bildet den Nährstoff für sein neues Stück:
„In der Komposition Wellen unternehme ich den Versuch, die Zeit- und Raumerfahrung des Zuhörers um die Dimension des „Zeitgedächtnisses“ zu erweitern. Räumlich angelegte, nicht eindeutig verortbare Klänge und extrem gedehnte Abschnitte heben das herkömmliche Raumempfinden auf und schärfen die Wahrnehmung für die Erfahrung einer neuen, individuellen Raum-/Zeitebene. Es ist eine auditive Reise in verborgene Welten, die über unsere Sinne und Vorstellungskraft enthüllt werden.“
Programm:
ALVIN LUCIER In Memoriam John Higgins (1984) for clarinet and wave oscillator
THORSTEN ENCKE Wellen (2024 – UA) für interagierende Stimme, 3 Flöten, 3 Klarinetten & ad hoc Instrumente
VIKTORIIA VITRENKO. GESANG/PERFORMANCE
MUSICA ASSOLUTA
THORSTEN ENCKE. LEITUNG
Gefördert von: Stiftung Niedersachsen, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Musik 21 Niedersachsen
Die musica assoluta Konzerte werden institutionell gefördert von: Landeshauptstadt Hannover, Kulturbüro
Im relativen Jetzt
Im relativen Jetzt
oder: Das Ich, eine Delle in der Raumzeit.
Im Herbst 2015 gelang die erste Messung einer Gravitationswelle – einer Delle in der Raumzeit. Und eine Sensation! Albert Einsteins Berechnungen bestätigten sich in der Realität. An der Leibniz Universität Hannover entwickeln Wissenschafler:innen die hochsensible Technik für solche Messungen.
Zwei Jahre lang hat der Komponist Thorsten Encke die Labore des Sonderforschungsbereichs geo-Q besucht. Die Atmosphäre konzentrierter „Er-Wartung“ – ob von unvorhersagbaren Ereignissen (Messung einer Gravitationswelle) oder von Resultaten jahrelanger Bemühungen – bildet den Nährstoff für sein neues Stück:
„In der Komposition Wellen unternehme ich den Versuch, die Zeit- und Raumerfahrung des Zuhörers um die Dimension des „Zeitgedächtnisses“ zu erweitern. Räumlich angelegte, nicht eindeutig verortbare Klänge und extrem gedehnte Abschnitte heben das herkömmliche Raumempfinden auf und schärfen die Wahrnehmung für die Erfahrung einer neuen, individuellen Raum-/Zeitebene. Es ist eine auditive Reise in verborgene Welten, die über unsere Sinne und Vorstellungskraft enthüllt werden.“
Programm:
ALVIN LUCIER In Memoriam John Higgins (1984) for clarinet and wave oscillator
THORSTEN ENCKE Wellen (2024 – UA) für interagierende Stimme, 3 Flöten, 3 Klarinetten & ad hoc Instrumente
VIKTORIIA VITRENKO. GESANG/PERFORMANCE
MUSICA ASSOLUTA
THORSTEN ENCKE. LEITUNG
Gefördert von: Stiftung Niedersachsen, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Musik 21 Niedersachsen
Die musica assoluta Konzerte werden institutionell gefördert von: Landeshauptstadt Hannover, Kulturbüro
MARKUS Nachtcafé # 3 by musica assoluta
Gedankenimpuls - Musik – Austausch
Wo sind die Räume, in denen wir uns wiederfinden? In denen wir zur Ruhe kommen und uns für einen Moment auf unser Menschsein besinnen können? Auf unsere Werte, auf unsere Art als mitfühlende, großzügige, liebevolle Wesen?
In der 3. Ausgabe des MARKUS Nachtcafés swingen wir fröhlich mit Mozart, träumen mit Dvořák von fernen (besseren?) Welten, geraten mit Laurie Anderson in den gemeinsamen "Flow" und runden mit Billie Eilishs "What I was made for" ab. Anlass genug für die hannoversche Schauspielerin Caroline Junghanns, ihren Gedankenimpuls über die Themen Empathie und Ko-Existenz kreisen zu lassen. Es sind Fragen die uns tief in unserem Inneren beschäftigen angesichts einer Welt, in der das Recht des Stärkeren gilt, in der Macht und Gier den Planeten ausbeuten und wir zunehmend von einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit angesichts von Gewalt, Zerstörung und Ausgrenzung durchdrungen werden. Dem setzen wir unser kleines, bescheidenes Konzert entgegen und besinnen uns auf den Geist der Solidarität mit dem Leben auf unsere Erde, der einzigen, die wir haben.
Oder, um es mit Albert Camus zu sagen: "Es ist vergeblich, dem Geist nachzutrauern, es genügt, für ihn zu wirken."
Gedankenimpuls. Caroline Junghanns
Musik. Bach, Mozart, Dvořák, Anderson, Eilish u.a.
musica assoluta Solisten
Zum Ausklang: get together bei Tee & Wein
The ocean is a noisy place - Konzert Elbphilharmonie Hamburg
Claude Debussy (1862-1918)
"...Ce qu'a vu le vent d'Ouest" (1910) für Ensemble bearbeitet von Thorsten Encke
Jana Winderen (*1965)
aus: "The Wanderer" - electronics (2016)
Thorsten Encke (*1966)
"Black Ice" for cello solo & electronics (2020)
Prof. Dr. Antje Boetius
"Was hören wir vom Ozean" - performativer Vortrag
"Deep blue"
Percussion Improvisation
Thorsten Encke (*1966)
"It is noisy in the ocean…" for ten players & electronics (2022)
Claude Debussy (1862-1918)
"La Mer" (1905) bearbeitet für Kammerorchester von Thorsten Encke
Prof. Dr. Antje Boetius. Meeresbiologin
Tanja Tetzlaff. Violoncello
cylixe. Media Artist
musica assoluta
Thorsten Encke. Dirigent
MARKUS Nachtcafé #2
"Ich schreibe Musik, um das Unbekannte zu verstehen, um mich mit Ideen auseinanderzusetzen, die zu groß sind, um sie in Worte zu fassen, um Menschen zusammenzubringen, indem ich uns an die Dinge erinnere, die wir gemeinsam haben."
Juhi Bansal
Sofia Gubaidulina (*1931)
aus: 10 Präludien für Violoncello solo
Claude Debussy (1862-1918)
Syrinx für Flöte solo
Sergei Rachmaninow (1873-1943)
Sonate g-Moll op.19 für Violoncello und Klavier
Hildegard von Bingen (1098-1179)
”O quam mirabiles est”
Gedankenimpuls Nassima Galalou
Maurice Ravel (1875-1937)
Chanson Madécasses (1925) für Gesang, Flöte, Violoncello und Klavier
- Nahandove
- Aoua
- Il est doux de se choucher
Juhi Bansal (*1984)
aus: Love, Loss, Exile (women's poems from Afghanistan) (2022)
- Love
Nassima Galalou. Gedankenimpuls
Magdalena Hinz. Mezzosopran
Solisten von musica assoluta:
Franziska Melcher. Klavier
Eva Ludwig. Flöte
Thorsten Encke. Cello
Polizeigewalt und Aktivismus, kritische Perspektiven auf ein schwieriges Verhältnis
WIR SIND DABEI!
Klimaaktivist*innen werden zunehmend Opfer von Polizeigewalt. Was können wir dagegen tun?
Lasst uns diskutiertieren mit Betroffenen, Wissenschaftler*innen und Polizist*innen!
Künstlerische Impulse: Der Berliner Rapper amewu, das Ensemble musica assoluta und die Theatergruppe werkgruppe 2
Unser Programm:
Claude Debussy (1861-1918)
Syrinx für Flöte solo
Steingrímur Rohloff (*1971)
„Motion“ (2006) for Percussion & Electronic Sounds
Thorsten Encke (*1966)
three pieces for flute, 'cello & piano (2024)
- rumble
- rumors
- the storm passes
musica assoluta soloists:
Sven Pollkötter. Percussion
Eva Ludwig. Flöte
Thorsten Encke. Violoncllo
Franziska Melcher. Klavier
musica assoluta MARKUS Nachtcafé
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Partita a-Moll für Flöte solo BWV 1013
Robert Schumann (1810-1856)
Fantasie-Stücke op.73 für Violoncello und Klavier
Thorsten Encke (*1966)
three pieces for flute, 'cello & piano (2024)
- rumble
- rumors
- the storm passes
Carl Maria von Weber (1786-1826)
Trio g-Moll op.63 für Flöte, Violoncello und Klavier
Frédéric Chopin (1810-1849)
Fantaisie-Impromptu op.66 für Klavier solo
musica assoluta Solisten:
Klavier. Franziska Melcher
Flöte. Eva Ludwig
Cello. Thorsten Encke
three pieces for flute, cello & piano, premiere in Göttingen
hell:wach24
mit den musica assoluta Solisten Franziska Melcher. Klavier, Eva Ludwig. Flöte und Thorsten Encke. Cello
in der Alten Fechthalle Göttingen
Carl Maria von Weber, Trio g-moll op. 63
Thorsten Encke, three pieces for piano, flute & 'cello (2024) UA
Aufführung Klarinettenkonzert in Kiel
Mit Ishay Lantner. Klarinette
Philharmonisches Orchester Kiel
Thorsten Encke. Dirigent
„Beim Klarinettenkonzert gab es für mich eine bestimmte Assoziation aus dem Stück ʻOrpheus Descendingʼ von Tennessee Williams: Bird with no feet sleeps on the wind‹ – das Bild eines Vogels, der keine Füße hat und nicht landen kann und deswegen auf dem Wind schläft. Das war für mich ein unglaublich starkes Bild individueller Freiheit, wenn man nicht einmal zum Schlafen Bodenhaftung haben muss.“
Dieses Bild setzte Komponist Thorsten Encke in eine faszinierende Klangsprache, in der sich die Klarinette – bei uns interpretiert vom Soloklarinettisten unserer Philharmoniker, Ishay Lantner – »mal mit Entschiedenheit, mal mit Charme, mal mit Süße« (Encke) gegen das Orchester behaupten muss.
Hanse-Wissenschaftskolleg Delmenhorst, Neujahrsempfang 2024
Musik von J.S.Bach und T.Encke
Thorsten Encke. Violoncello
Bach 2-3-4, Konzert Herrenhausen Barock
Johann Sebastian Bach (1685 –1750)
Konzert C-Dur für zwei Klaviere BWV 1061
Carl Reinecke (1824 –1910)
Variationen über eine Sarabande von J. S. Bach für zwei Klaviere op. 24
György Kurtág (*1926)
3 Orgelchoralvorspiele von J. S. Bach, eingerichtet für zwei Klaviere
Johann Sebastian Bach
Fantasie und Fuge a-Moll BWV 561 Version für zwei Klaviere von Harold Bauer
Konzert d-Moll für drei Klaviere BWV 1063
Suite für Orchester h-Moll BWV 1067
Konzert a-Moll für vier Klaviere BWV 1065
Markus Becker. Klavier
Herbert Schuch. Klavier
Gülru Ensari. Klavier
Josefa Schmidt. Klavier
Eva Ludwig. Flöte
musica assoluta
Thorsten Encke. Leitung
Film-Matinee: Suiten für eine verwundete Welt
Zu Gast: Cellistin Tanja Tetzlaff
Schmelzende Gletscher, verdorrte Landstriche, überschwemmte Ortschaften – der Klimawandel zeigt auch in Europa bestürzende Auswirkungen. Was tun wir Menschen diesem wundervollen Planeten nur an?
Erschüttert von der Bedrohung und Zerstörung unserer einzigartigen Ökosysteme, will Tanja Tetzlaff die Natur um Verzeihung bitten. Sie reist für das Filmprojekt Suites4nature mit ihrem Instrument an Orte in Europa, an denen der Klimawandel bereits Realität ist und sichtbar empfindliche Wunden geschlagen hat.
Inmitten teils bizarrer Szenerien interpretiert sie die Cellosuiten Nr. 4-6 von Johann Sebastian Bach, kontrastiert durch eigens für sie komponierte Werke aus "Black Ice" von Thorsten Encke. Sie klagt an, rüttelt auf, berührt mit ihrem virtuosen Spiel.
Die Schönheit der Musik steht in Kontrast zu den teils dramatischen Bildern aus der verwundeten Natur, sie stemmt sich gegen die Endgültigkeit der Zerstörung. Es entsteht ein musikalisch und visuell bewegendes Plädoyer für mehr Achtsamkeit und Demut gegenüber unserem Planeten. Berückend und bedrückend zugleich.
Für den Film erhielt Tanja Tetzlaff 2023 einen Opus Klassik.
Film-Matinee: Suiten für eine verwundete Welt
Zu Gast: Cellistin Tanja Tetzlaff und Komponist Thorsten Encke
Schmelzende Gletscher, verdorrte Landstriche, überschwemmte Ortschaften – der Klimawandel zeigt auch in Europa bestürzende Auswirkungen. Was tun wir Menschen diesem wundervollen Planeten nur an?
Erschüttert von der Bedrohung und Zerstörung unserer einzigartigen Ökosysteme, will Tanja Tetzlaff die Natur um Verzeihung bitten. Sie reist für das Filmprojekt Suites4nature mit ihrem Instrument an Orte in Europa, an denen der Klimawandel bereits Realität ist und sichtbar empfindliche Wunden geschlagen hat.
Inmitten teils bizarrer Szenerien interpretiert sie die Cellosuiten Nr. 4-6 von Johann Sebastian Bach, kontrastiert durch eigens für sie komponierte Werke aus "Black Ice" von Thorsten Encke. Sie klagt an, rüttelt auf, berührt mit ihrem virtuosen Spiel.
Die Schönheit der Musik steht in Kontrast zu den teils dramatischen Bildern aus der verwundeten Natur, sie stemmt sich gegen die Endgültigkeit der Zerstörung. Es entsteht ein musikalisch und visuell bewegendes Plädoyer für mehr Achtsamkeit und Demut gegenüber unserem Planeten. Berückend und bedrückend zugleich.
Für den Film erhielt Tanja Tetzlaff 2023 einen Opus Klassik.
Die Veranstaltung in Hannover entstand in Kooperation des Kommunalen Kinos mit musica assoluta.